Dienstag, 30. Januar 2007

Zu früh Stück

Letztens erst habe ich wieder gelesen, das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit des Tages. Das ließ mich erst einmal an unsere völlig überarbeitete Buchhalterin denken, die morgens rein gar nichts isst, dafür aber vor neun Uhr mindestens schon drei Zigaretten konsumiert hat. Dass das nicht gesund sein kann, sieht man an der bisweilen zitternden Hand, die an einem Becher Kaffee Halt sucht.

Aber auch ich kann morgens nicht mehr richtig essen. Es schmeckt mir nicht. Wenn ich also einen Transport fahre, und dazu um 7 Uhr 30 das Haus verlasse, hatte ich zuvor zwar genügend Zeit, aber keineswegs die Motivation zu frühstücken. Spätestens nach einer halben Stunden Autofahrt nimmt mir mein Magen das übel. Im wahrsten Sinne des Wortes. Erst ab neun Uhr, ungefähr zu der Zeit, zu der ich wieder im foyer ankomme, ist mein Körper soweit, Essbares zu sich zunehmen. Das bedeutet ausgiebiges Frühstück mit viel Aufschnitt (ein Graus für die zuckersüßen Franzosen), Toast, Kaffee und frisch gepresstem Orangensaft. Ich kann nur froh und dankbar sein, dass ich mich so gut mit meinen Kollegen verstehe. Denn ab 9 Uhr beginnt offiziell die Arbeit.

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